„Glanzpunkt der Aufführung ist die Sopranistin Anna Ryan als Leonore. Mit welcher Dezenz und Genauigkeit sie ihrem Körper voller Weiblichkeit die männlichen Gesten des Fidelio überstülpt, hat enorme schauspielerische Souveränität. Und ihre wandlungsfähige Stimme, die in der Tiefe weich und zärtlich, in der Höhe von metallischer Härte sein kann, überstrahlt das gesamte Ensemble.“

– Michael Baumgartl Nordkurier


„Anna Ryans höhensicher geführter Sopran kommt mit schlafwandlerischer Sicherheit jedem Wunsch  des Komponisten nach und erscheint gleichermaßen als sprichwörtlich jäher Blitz aus heiterem Himmel, um dann gleich wieder engelsgleich durch Franz Cibulkas Klangwolken zu schweben. Mancher Zuhörer konnte sich ob der hochdramatischen Einsätze die Frage nicht verkneifen, ob hier möglicher Weise eine heranreifende Isolde zu hören war. “

– ADir Walter Schaufler


„Wie bereits erwähnt, war Anna RYAN in der Titelrolle ein Glücksfall für diese Inszenierung und bis früh in den Morgen beim Festbankett, zu dem das Publikum der Premiere von den Stadtvätern eingeladen wurde, umjubelter Mittelpunkt der Gala. Sie ist eine grandiose Singschauspielerin, die sich besonders im 2. Akt bis zur Selbstaufgabe in ihre Rolle hineinsteigert. Ihre grosse Arie legt sie wohl dosiert und nicht als Stimm-Protz an, obwohl sie diese Möglichkeiten durchaus hätte. In der Finalszene setzt sie dann allerdings auch diesbezüglich einen fulminanten Schlusspunkt. Mühelos überstrahlt ihr Sopran diese gesamte Ensembleszene. Eindrucksvoll!!!“

– Anton Cupak Der neue Merker